Danke!

 

 

Liebe unsere Teilnehmer, Mitarbeiter, Nachbarn, Kooperationspartner, 

Liebe Mitarbeiter*innen der Jobcentren,

Sehr geehrte Damen und Herren, 

 

leider wurde unsere Petition seitens Präsidenten des BAMF´s - Herren Dr. Hans-Eckhard Sommer - mit einem Hinweis, dass wir vor Gericht eine Lösung suchen sollen, abgelehnt. Es ist uns jedoch nicht möglich die Situation auf diese Weise  zu klären, was wir dem Präsidenten von Anfang an mitgeteilt haben. Gerichtlicher Weg wird nicht helfen die gelaufene Kurse anzumelden, Daten korrekt zu erfassen, die Fahrtkosten auszuzahlen und mit all dem verbundene Fragen zu lösen - was das eigentliche Ziel dieser Petition war. 

 

Deshalb beenden wir unsere Hilfestellung, die wir seit März bis 7. August 2023 über fünf Monate unseren Teilnehmern und zahlreichen Kursinteressenten nach Schließung unseres Betriebes für Integrationskurse freiwillig angeboten haben: Herausgabe div. Bestätigungen und Berechtigungen und Beratung zu den anderen Kursen in München etc.. 

 

Bei evlt. weiteren Fragen zu Euren Kursen wendet Euch bitte direkt an Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - an unsere Koordinatorin Frau Zwick oder ganz allgemein ans BAMF unter der folgenden E-Mail: service@bamf.bund.de

 

Wir wünschen Euch alles Gute und weiterhin viel Erfolg. 

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr lingbee SI Büro 

München, 07.08.2023 

 

 

PS Viele Fragen uns warum haben wir nach der Ablehnung weiter gearbeitet und weitere Kurse gestartet? Das würden wir gerne noch erklären: 

 

 1. Über die rückwirkende nicht Verlängerung unserer Zulassung zum Ende Juni 2022 würden wir zwei Monate später, erst Ende August 2022 informiert. Die Entscheidung kam für uns sehr überraschend, weil wir alle Voraussetzungen für die Verlängerung sicher erfüllen. Die Gründe für die Ablehnung, die uns erst Ende August kommuniziert wurden, hatten persönlichen und administrativen Charakter. Die administrativen Fehler könnten wir kurzfristig korrigieren und waren auch dazu bereit, aber das war seitens unserer Koordinatoren nicht gewollt. Warum wir nicht im Voraus seitens BAMF´s über nicht Verlängerung unserer Zulassung informieret wurden und absichtlich stark in Vorleistung gebracht wurden, bleibt unklar. 

 

2. Anfang Juli 2022 haben wir schon mehrere Kurse angefangen und weitere wurden Anfang September 2022 geplant. Unsere Kurse waren bis Ende des Jahres 2022 vollständig ausgebucht. Wir haben dafür auf Hochtouren seit März 2022 gearbeitet, da die Ukrainekrieg für uns alle ein persönliches Anliegen war. Deshalb als diese überraschende Entscheidung der zuständigen Koordinatorin kam, wollten wir um jeden Preis dieses Missverständnis mit ihr klären. 

 

3. Im September 22 haben unter Absprache mit der zuständigen Koordinatorin, gleich einen Widerspruch gestellt, der noch mal über drei Monate statt wie versprochenen sechs Wochen in Bearbeitung war. Uns wurde falsche Hoffnung gegeben und der Wiederspruch wurde Ende Dezember 2022 trotz unseren Bemühungen abgelehnt. Leider waren wir zu oft von der zuständigen Koordinatorin desinformiert und deshalb sind auch die meisten administrativen Fehler entstanden. Wir waren oft über diese über diese unmögliche Zusammenarbeit und deprimierende Kommunikation beschwert. Aber selbst eine Dienstaufsichtsbeschwerde hat uns nicht geholfen, nur noch diese Zusammenarbeit verschlimmert. So wurden wir ununterbrochen 3 Jahre lang überprüft, unsere Stellungnahmen wurden ignoriert und mit zahlreichen Abmahnungen wurden diese Kontrollen abgeschlossen.

 

4. Im Januar 2023 haben wir nach Hilfe bei den lokalen Politiken gebeten und als es auch nicht geholfen hat, haben wir unsere gemeinsame Petition an BAMF-Präsidenten gestellt. Alle diese Schritte wurden ignoriert und zu keinen positiven Änderungen geführt. Unsere Arbeit wird leider weiterhin rücksichtslos ignoriert und unser damit verbundener Schaden ist enorm. Für unsere Initiative, Leistung und Engagement wurden wir nur hart moralisch und finanziell bestraft.

 

5. Wir haben unser Bestes geben und bis zum Ende, wie wir konnten, gekämpft und alles versucht um die Situation für alle betroffene Seiten zu klären und zu Besserem zu ändern – leider ohne Erfolg.

 

6. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Außenstelle München verfehlt leider durch solches Handeln die eigentliche Funktion der Ermöglichung und Unterstützung von Sprachkursen – erwirkt sogar das Gegenteil. Unsere Integrationsarbeit wird  weder unterstützt noch wertgeschätzt, sondern durch Blockaden und mangelnde Flexibilität erschwert. Die Kommunikation mit den Zuständigen ist bis jetzt durch unfreundliches, oft überhebliches und unkooperatives Verhalten geprägt und bringt keinerlei Verständnis für die Situation der Träger auf. Viel mehr wird die Machtposition ausgenutzt um auf Kosten der Träger laut eigenen Aussagen „Steuergelder zu sparen“. Das zeigt sich z. B. bei Abrechnungen, die oft aufgrund von kleinen Fehlern oder neuen Richtlinien nicht akzeptiert werden und die Kurse dadurch stark unterfinanziert sind. Von einer Institution dieser Art würde man allerdings erwarten, dass man die Probleme zusammen bewältigt, um gemeinsame Ziele zu erreichen.

 

 

PS. Bis jetzt wurden einige unsere Kurse nicht bezahlt, unsere Teilnehmer werden durch uns gezielt bestraft und wir weiterhin moralisch und finanziell zur Strecke gebracht.